Leichtbauwand & 132 Lampen 4

Eine einzige Leichtbauwand es bei uns gibt, nämlich die Abtrennung von Schlafzimmer zur Ankleide. Hätte da auch gern Quadros verbaut, aber da darunter das Wohnzimmer ist und keine tragende Wand, wir uns mit einer Leichtbauwand begnügen müssen. Also Profile besorgt und nach Anleitung verbaut, Doppelbeplankung bei einem 30er Profilabstand eigentlich unnötig, aber vielleicht ziehe ich noch eine Schicht darüber.

Dann habe ich die restlichen der 132 Lampen installiert … einfach nur wow. Was man mit 53.000 Lumen so alles machen kann, einfach klasse. Im ganzen Haus man keine harten Schatten mehr wirft, da das Licht so breit streut und die gegenseitige Überlagerung keine Kegel mehr erkennen läßt. Die Lampen komplett zu installieren vor allen anderen Elektroarbeiten mir sinnvoll erschien, denn nun hat man überall sehr helles, stromsparenendes LED-Licht zum Arbeiten in der dunklen Jahreszeit. Zum Vergleich: die 2 Baustrahler von mir zusammen 1000 Watt ziehen und etwa 3.000 Lumen schaffen … die 132 LED-Lampen ziehen nur 726 Watt und leisten 53.000 Lumen, was ~25x effizienter ist.

28 Lampen sind draußen in der Paneele unter dem Vordach eingebaut, wodurch ich jetzt im Winter bis tief in die Nacht hinein draußen ackern kann, ohne Lampen hinterherschleifen zu müssen und über Kabel zu stolpern. Das mit der Außenbeleuchtung war eigentlich nur ein Experiment und sollte die Fassade etwas erhellen, aber dass es gar als Arbeitslicht reicht …. super. Die anderen 104 Lampen sind innen verbaut. Alle sind dimmbar, so dass man nicht zwischen Dunkelheit und Operationslicht wählen muss sondern jeden Raum so beleuchtet, wie man es mag und braucht.

Durch die in den Fertigdecken eingelassenen Hohlkörper das Verkabeln der Lampen recht zügig vonstatten geht, man bohrt nur ein für seine Lampen passendes Rundloch in die Verschlussplatte und zieht von oben das Kabel ein, fertig. Die Flexrohre für die Zuführung leider nur DN20 sind, was für 2x 3/1.5er leider recht knapp ist und Zugdraht erfordert, pro Lampe ich also ca. 3 Mal die Etage wechseln muss. Gut, man hätte auch dünneren Draht verbauen können für die mickrigen ~50 Watt pro Kabel, aber ich wollte einheitlich einen Querschnitt durchziehen für Licht. Außerdem spart das auf 100 Jahre hochgerechnet auch ordentlich Strom. Laut Berechnungsprogramm das Kabel für 50Watt bei 1.5² fast 1000 Meter lang sein dürfte ohne die Schwellenwerte für die Dämpfung zu überschreiten. Theoretische Zahlenspielen, schon klar. ^^

Und nein, es ist keine Kugelbeleuchtung wie im letzten Bild zu sehen, die Kamera war wohl nur überfordert mit dem Kontrast.

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