Planänderung

Nachdem das Mauerwerk nun fast fertig ist, ich mich um Deckendetails kümmerte. Es mußten Lampenpositionen durchdacht und benannt werden, denn wir wollen deckengleiche Stahler, welche in der Decke entsprechend ausgespart werden müssen. Abgehängte Decke geht nicht, da wir eine Deckenheizung haben. Des Weiteren mußten Lüftungsausgänge platziert werden. Dafür ging allein eine ganze Woche drauf.

Ein weiterer Punkt war das Deckenauflager. Ursprünglich sollte bauseits noch ein Ringanker drum herum gegossen werden, was meines Erachtens an den Drempelseiten mit nur 4 cm Luft ein schwieriges Unterfangen gewesen wäre. Deshalb ich für einen integrierten Ringanker plädierte, welche einfach nur die Verspannung der Deckenplatten in beide statt nur einer Richtung meint. Die Deckenelemente sollen nun bündig mit der Außenwand werden und man soll sofort draufmauern können.

Dann stellte die ausführende Firma bei der Umsetzung des Plans auch noch fest, dass die Treppen an bestimmten Stellen nicht genügend Kopffreiheit haben würden, weshalb Änderungsbedarf bestand. Im Zuge dessen die Dachneigung vom First ausgehend von 45° auf 44° reduziert wurde, wordurch ca. 12 cm gewonnen wurden. Positiver Nebeneffekt: die Drempel wurden 15 cm höher, wodurch der Drempel keine kaschierende Leichtbauwände mehr braucht. Und da das immer noch nicht ausreichte, für 2 Stufen extra ein Dachfenster einplant ist, welche die Raumhöhe an dieser Problemstelle um 30 cm erhöht. Nun würde aber immer noch eine teure Spezialtreppe zum Einsatz kommen, welche mit Spezial-Schalungselementen aus Holland gefertigt wird … – enorme Mehrkosten.

Nach einigem hin und her wir uns dann für das Verschieben einer der Wände im Treppenhaus entschieden, was viele Vorteile mit sich bringt: es wird keine Spezialtreppe mehr benötigt, die Antritte sind näher am Flur und die angrenzenden Räume gewinnen 25 Zentimeter. Einziger Nachteil: eine schon gebaute Wand muss wieder abgerissen und neu gebaut werden … *würg*

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