Die Treppenhauswand muss also weg. Keine Ahnung, wie man sowas macht – meine schöne Wand! Schweres Gerät beschaffen, Abtransport und 80 kg schwere Steine runterholen … – das habe ich dann lieber machen lassen. Sehr viel günstiger das war, als gedacht. Auch wenn ich leicht schockiert war, als der ausführende Mensch ohne Gehörschutz, ohne Atemschutz und ohne Schutzbrille die Monsterflex schwang … – die Wand war zügig weg und es gab keine großen Blessuren am umliegenden Mauerwerk.
Dann halt wieder Kimmschicht gebaut und an einem Tag die 2,5 x 2,5 Meter Mauerwerk erneuert. Maueranker habe ich natürlich auch wieder verbaut, indem ich Löcher bohrte und dann mit ordentlich Kleber die Anker dort vergrub. Sieht aus wie vorher, ich weiß, aber die Wand wurde um 25 cm verschoben. Ehrlich.
Warum war das nötig?
Hallo Frau Augustat,
das war notwendig, weil diese Treppenhaus-Wand bündig sein musste über alle Etagen hinweg. Nur so sind wir weiter von der Dachschrägen weggekommen. Außerdem ist die Geometrie der oben liegenden Stahlbeton-Treppe nun nicht mehr „speziell“ (sehr kurzer Antritt, sehr langer Austritt), was wiederrum viel Geld spart, da keine aufwendigen Schalungselemente aus Holland bezogen werden müssen.
Alles im Allem vermeidbar gewesen, aber das entsprechende Feedback leider sehr spät erfolgte. Bloß nicht weiter darüber nachdenken …
Gruß, Thomas