Etronic verlegt 1

Nun liegen auch endlich alle Etronic-Kimmsteine im Wandkopf. Relativ aufwändig, da man nicht wirklich mit Schlitten oder Abziehkelle arbeiten konnte, weil halt Löcher und „Kämme“ ausgespart werden mussten. Des Weiteren die Etronics absolut vollflächig verklebt werden mussten, denn dort liegt immerhin die Decke auf … – die Zähne der Etronics sonst wohl abbrechen würden.

Ursprünglich die Decke trocken verlegt werden sollte, aber da nun der Ringanker in die Decke integriert wurde, weil an den Drempelseiten nicht genug Platz für den selbst erstellten Ringanker gewesen wäre … ich nun auch noch die Löcher der Etronics verschliessen muss, damit kein Mörtel beim Auflegen der Decke eindringen kann. Ist wahrscheinlich gar nicht so akut das Problem, aber den Schweinkram möchte ich mir ersparen, weshalb ich nun die Öffnungen der Etronics mit Randdämmstreifen verschliesse. Was Besseres fiel den Baustoffhändlern und mir leider nicht ein. Oben einfach Fliess drüber kleben wollte ich nicht, da der Sinn der Vermörtelung der Decke ja „Verzahnung“ ist und Fliess den Auflagerbereich weiter reduzieren würde. 450m Randdämmstreifen verlegen, welcher dann auch noch bei Regen und Sonne an Elasitzität verliert … – tolle Aufgabe. Die Decke sollte bitte zügig landen.

Die Quadro-Schächte sind jedenfalls sehr gut erhalten, ich habe jeden einzelnen Schacht mit einer Holzstange von 38mm durchstochen, um Kleberreste zu entfernen. Wenn die Decke erstmal liegt, dies unmöglich ist. Zusätzlich ich alle nutzbaren Kanäle markiert habe, um nachher nicht im Trüben fischen zu müssen.

Rocket hat noch die beiden Öffnungen für das Treppenauflager erstellt. An diesen Stellen liegt nachher die 3,3t schwere Stahlbetontreppe entkoppelt auf. Die Treppe wird gleich mit der Decke installiert und ist sofort nutzbar, was uns eine Bautreppe erspart. Ich habe dann noch die Spuren des Wandabrisses beseitigt, indem ich den entstandenen Schnitt-Graben ordentlich mit C25 ausbetonierte.

Am Donnerstag, den 12.09. jedenfalls die Decke kommt. Bis dahin muss noch ein Gerüst aufgebaut und einige Rollen Randdämmstreifen installiert werden. Heidelberger Cement hat mir netterweise einen Spalter zur Verfügung gestellt, damit ich die Quadros fit für die Dachschräge machen kann. Des Weiteren ich noch 43 Doka-Stützen und 17 Doka-Träger gemietet habe, um die fertige Decke abzustützen, damit wir dann oben wieder mit dem Kran agieren und Steine abladen können. Ich hoffe, es kommt nichts mehr dazwischen und dass das EG endlich abgeschlossen werden kann – zum Winter soll das Haus jedenfalls dicht sein.

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